Thomas Plur (Vorstand): 0172 / 6766299 | Mike Thiel (sportl. Leiter): 0179 / 3580931 | Heike Thiel (Schwimmkurse): 0160 / 90118206

Am 25.+ 26.02.2023 fanden die diesjährigen Einzelmeisterschaften der Altersklasse U18 in Leipzig statt. Die zwei qualifizierten Fuldaer Judoka Rabea Hohmann (-63kg) und Franziska Lomb (-52kg) erreichten beide einen Platz unter den besten Zehn ihrer Gewichtsklasse. Hohmann sicherte sich nach sechs starken Begegnungen gar die Bronzemedaille.

 

Die Titelkämpfe der Altersklasse U18 weiblich fanden am 26. Februar in der Sporthalle Brüderstraße in Leipzig statt. Für eine reibungslose Ausrichtung sorgte auch in diesem Jahr der Judo-Club Leipzig e.V., der bereits zur Eröffnungsfeier mit dem Abspielen der Nationalhymne eine besondere Gänsehaut-Atmosphäre in die Halle zauberte. Insgesamt hatten sich 176 weibliche Sportlerinnen der Jahrgänge 2006, 2007 und 2008 aus den 16 Landesverbänden für das nationale Highlight qualifiziert und kämpften in den neun weiblichen Gewichtsklassen (-40kg, -44kg, -48kg, -52kg, -57kg, -63kg, -70kg, -78kg und +78kg) die Deutschen Meisterinnen aus.

 

Rabea Hohmann (Jg. 2006) die sich nach dem Titelgewinn bei den Hessenmeisterschaften, den Südwestdeutschen Meisterschaften und Platz 3 bei den Deutschen Meisterschaften U18 im vergangenen Jahr durchaus zum erweiterten Favoritenkreis zählen konnte, startete mit zwei Siegen innerhalb von Sekundenschnelle gegen Pauline Markfort (TV Wolbeck/ BB – 23 Sekunden) und Selina Lewandowski (JSV Werdau/ SN – 22 Sekunden) beherzt ins Turnier. Im anschließenden Viertelfinale musste sie sich nach einem überraschenden Fußfeger ihrer Gegnerin, der späteren Vizemeisterin Emma Listl (TSV Abensberg/ BY), geschlagen geben. Hohmann ließ sich davon nicht aus dem Konzept bringen und kämpfte konzentriert weiter. In der Trostrunde siegte sie gegen Ann-Jolie Bauer (TSG Backnang/ WÜ) und Jihanne Rahmoun (Judo-Sportverein Speyer/ PF), ehe sie im kleinen Finale auf Zoe Elisa Stockhausen (Judo-Club 71 Düsseldorf/ NW) traf. Ein äußerst spannender Kampf entbrannte, in dem Stockhausen zunächst mit Waza-Ari in Führung ging. Davon ließ sich Hohmann nicht beeindrucken, glich mit einem Wurfansatz aus und machte mit einem anschließenden Haltegriff die Bronzemedaille klar. Mit dem dritten Platz auf der Deutschen Meisterschaft zeigte Rabea Hohmann erneut ihre Klasse und zählt in der Gewichtsklasse -63kg verdient zu den vier besten Judoka auf Bundesebene.

 

Auch Franziska Lomb (Jg. 2008) startete mit einem Sieg gegen Kaisa Steinhagen (To-Judo-Kan Ratzeburg/ SH) sehr gut in ihre erste Deutsche Meisterschaft. In der anschließenden Begegnung mit der zwei Jahre älteren, späteren Drittplatzierten, Nadja Kneilling (TSV München Großhadern/ BY) lieferte Lomb einen starken Kampf, musste sich aber nach 4:36 Minuten Kampfzeit im Golden Score geschlagen geben. In der anschließenden Trostrunde zeigte Lomb großen Einsatz und stand nach Siegen gegen Olivia Passarella (Post Südstadt Karlsruhe/ BA) und Aylin Sydykova (Blau Gold Gießen/ HE) erneut Diana Tuz, der Südwestdeutschen Meisterin vom JC Wiesbaden (HE) gegenüber. Die spannende Begegnung, mit vielen Aktionen auf beiden Seiten, konnte sie letztlich nicht für sich entscheiden und so beendete Franziska Lomb ihre erste Deutsche Meisterschaft als jüngster Jahrgang mit einem hervorragenden Platz unter den besten Zehn Deutschlands (9. Platz).

 

Am kommenden Wochenende steht für Rabea Hohmann die Deutsche Meisterschaft U21 in Frankfurt (Oder) auf dem Programm, für die sie sich neben Lara Schäfer (-63kg) und Konstantin Lomb (-73kg) ebenfalls qualifiziert hat. Die drei Sportler des 1. Fuldaer Judo-Club starten alle Samstagvormittag. Die Deutschen Titelkämpfe U21 werden auf Sportdeutschland.tv live übertragen. Der 1. Fuldaer Judo-Club wünscht seinen Judoka viel Erfolg.